Egal ob du dich den 147 km des Stoneman Taurista in ein, zwei oder drei Tagen stellst: dich erwartet all das, was das Mountainbiken in der Salzburger Sportwelt so einzigartig macht. Unzählige Almen und Hütten, Wasser satt in Bächen, Flüssen und Bergseen, dichte, dunkle Wälder und die schroffe Bergwelt der Tauern – die Vielfalt ist groß hier zwischen Berg und Tal, zwischen Bach und See. Auf der anderen Seite sind da die Erlebnisse auf dem Weg: 360°-Panoramen, Trails, eine Whiskey-Brennerei am Berg und ein ganz besonderer Wasserfall. Viele Gründe also, ein absolutes Highlight des Stoneman Taurista zum Signature Trail zu machen.

Seit der Bikesaison 2024 ist am Stoneman Taurista nicht nur der Checkpoint an der Edelweiss-Alm endlich zurück, sondern hoch über Kleinarl wartet auch der brandneue Checkpoint an der Kurzeggalm. Mit gleich zwei neuen Trails wird der Stoneman Taurista noch besser!

• Neuer Panorama-Checkpoint am Gipfel des Penkkopf hoch über Wagrain-Kleinarl
• 2 neue Checkpoints: Edelweiss-Alm & Kurzeggalm
• Neue Trail-Highlights: Shared-Trail-Penkkopf & Hirschleit-Trail in Kleinarl

Unser Trail-Highlight - der Stoneman Taurista – führt uns zuerst von Flachau über Wagrain-Kleinarl nach Altenmarkt-Zauchensee.

Von hier aus starten wir gleich mal mit einem Höhepunkt: dem Rossbrandgipfel. Der im ersten Moment unspektakulär erscheinende Grasberg bietet ein gewaltiges 360°-Panorama – vom Dachstein über die Bischofsmütze bis hin zum Großglockner. Liebe auf den zweiten Blick. Hier heißt es erst mal Verweilen, den Blick schweifen lassen und das Gipfelmeer aufsaugen. Wir haben Glück – über uns lacht die Sonne und die umliegenden Berge sind von diesigen Wolken umhangen. So erhält das beeindruckende Panorama noch mehr Tiefe. Nachdem wir uns satt gesehen haben, stempeln wir genüsslich unsere Stoneman-Starterkarte ab und los geht’s, rein ins MTB-Abenteuer der Extraklasse.

Auf schmalen Wegen geht es durch ein Hochmoor. Die Wiesen rund um uns sind bevölkert von Wollgras – als würde man über eine weiße Wolkendecke fahren. In leichtem Auf und Ab geht’s immer weiter bergab über Wurzeln und Steine – mal technisch, mal flowig – ein echter Genuss.

Unsere nächste, nicht minder eindrucksvolle Station ist der Johanneswasserfall nahe Obertauern. Erzherzog Johann, der Bruder von Kaiser Franz I, gab dem Wasserfall anno dazumal seinen Namen und ließ bei seinem Besuch ein Geländer errichten – damit die breite Bevölkerung das Naturschauspiel mit seinem Namen sicher bewundern kann.

Wir erreichen den seit 1931 als Naturdenkmal geschützten Wasserfall über einen schmalen, mit Spitzkehren gesäumten Weg, der noch einmal all unsere Aufmerksamkeit fordert. Denn Geländer gibt’s hier keine. Nachdem wir unsere Karten abgestempelt haben, lassen wir unsere Bikes kurzerhand an der Stoneman-Wegtafel stehen. Das Stempeln sorgt für ein überraschend gutes Gefühl – immerhin ist jeder einzelne Stempel der physische Beweis dessen, was man geschafft hat. Eine Papier gewordene Belohnung, die man in Händen hält.

60 m stürzt der Johanneswasserfall nun vor uns in die Tiefe und zaubert im Zusammenspiel mit der Sonne kitschige Regenbögen in die Luft. Der Wassernebel bringt uns angenehme Abkühlung, und so steigen wir erfrischt die Stufen hinauf über den gut ausgebauten Wasserfall-Rundweg.

Unser letztes Highlight des Stoneman-Tages ist der Trail vom Sattelbauer hinab nach Flachau. Der Bergerlebnisgasthof liegt, wie der Name es erahnen lässt, auf einem Bergsattel hoch über Flachau. Für diese letzte Abfahrt haben sich die Planer noch einmal richtig ins Zeug gelegt: Über schmale Wege geht es hinunter und ganz zum Schluss wurde sogar extra eine neue Passage für den Stoneman Taurista im Wald angelegt. Unsere Reifen saugen den frischen Waldboden förmlich auf und wir gleiten immer weiter Richtung Tal.