Es gehört schon Mut dazu, eine Legende zu erweitern. Mit dem Hacklberg-Trail in Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn ist die Mammutaufgabe aber 100%ig geglückt: der legendäre Hacklberg-Trail wurde wirklich perfekt ausgebaut, ohne seinen typischen Charakter zu verändern. Der Singletrail bleibt auch in der Version 2.0 einer der ältesten und besten Trails des Alpenraums.

Wer den Hacklberg-Trail bereits vor Jahren gefahren ist weiß, dass man ihn sich in der Vergangenheit hart verdienen musste. Die guten Nachrichten: Die steile Sektion bergauf zwischen Schattberg Ost- und Westgipfel bleibt einem heute erspart. Denn bereits seit 2019 ist die Westgipfelbahn auch im Sommer geöffnet und seit 2020 befördert uns auch noch der Schattberg Sprinter vom Ende des ersten Abschnitts der X-Line direkt zum Westgipfel des Schattbergs in Saalbach.

Oben auf 2.000 m angekommen, erwartet uns von dem typischen Pinzgauer Grasberg aus ein toller Rundumblick – wir sehen von hier oben

• bis zum Kitzsteinhorn,
• zu den Hohen Tauern,
• zum Steinernen Meer und
• zu den Leoganger Steinbergen.

„So wie es scheint, wurde hier der natürliche Flowtrail erfunden.“

Wir begeben uns direkt in den ersten Teil des MTB Singletrails Hacklberg-Trails: Es geht flüssig fahrend los – leicht wellig über Almwiesen und immer in einem steten Auf und Ab und Hin und Her. So wie es scheint, wurde hier der natürliche Flowtrail erfunden. Zumindest fühlt es sich so an.

Das Gefälle beschert uns eine angenehme und für den Trail passende Geschwindigkeit – das Grinsen auf unseren Gesichtern wird immer breiter. Wir passieren den kleinen See und nach und nach gesellen sich immer mehr Bäume um uns herum dazu. Dennoch bleibt der Trailverlauf einsehbar und offen: Ein gutes Gefühl – gerade für Flowliebhaber. Die Bäume werden langsam dichter, der Trail etwas ausgesetzter und schließlich folgen wir einer scharfen Linkskurve, die in einen herrlichen 180°-Rechtsanlieger mündet. Von hier sind es nur noch wenige Meter bis zur Hacklberg-Alm, auf deren Terrasse wir erst einmal den Blick in den Talschluss genießen.

Ausgeruht geht es nun in den 2. Teil des Hacklberg-Trails: Die Shaper des Tals standen hier tatsächlich vor einer Bärenaufgabe: Schließlich hatte sich der obere Teil des Hacklberg-Trails längst zur Legende gemausert – und gilt bis heute als Maßstab eines natürlichen Flowtrails. Es galt also den charakterstarken Singletrail so zu erweitern, dass sich ein stringentes Fahrerlebnis ergibt, dem Gelände und neuen Entwicklungen aber dennoch Rechnung getragen wird. Man kann nur sagen: das Experiment ist geglückt!

Große Wellen und Anlieger erwarten uns, als ginge es dreidimensional durch den dichten Baumbestand hindurch. Die Wellen laden zum Springen ein und wir sind völlig auf unser Fahren fokussiert. Doch auch dieser Teil wurde nicht glattgebügelt – Wurzeln und Steine definieren den Untergrund und der Weg wirkt weiterhin natürlich eingepasst in die Landschaft. Eine gelungene Erweiterung einer Legende.

Wir genießen das Fahrvergnügen noch eine ganze Weile, ehe wir den Forstweg und damit das Ende des Hacklberg-Trails 2.0 in Hinterglemm erreichen. Von hier aus geht es über den Buchegg-Trail bis hinab zur Talstation – gute 10 km und 1.000 Hm pures Trailvergnügen haben wir so unter unseren Reifen. Nach dieser Tour auf der Hinterglemmer Promenade wird das Home of Lässig noch einmal lebendig:

• lässige Singletrails
• lässige MTB-Festivals
• lässige Stimmung nach dem Biken

Selten hat ein Marketingslogan so gut gepasst wie hier im Home of Lässig.